Auf Reinigungsklasse und Lautstärke achten Übersicht Energielabel beim Staubsauger; Quelle: Hausgeräte+
Übersicht Energielabel beim Staubsauger; Quelle: Hausgeräte+
Vor der Kaufentscheidung sollten Verbraucher auch auf die anderen auf dem Label aufgeführten Eigenschaften achten. Besonders wichtig ist die Reinigungsklasse: Diese gibt an, wie gut das Gerät Staub und Dreckpartikel von Teppichböden und von Hartböden, also zum Beispiel Fliesen, Laminat oder Holzdielen aufnimmt. Ein weiteres Merkmal ist die Staubemissionsklasse, die insbesondere für Hausstauballergiker entscheidend ist. Sie bewertet das Staubrückhaltevermögen, also die Sauberkeit der Ausblasluft. Bei Geräten mit der besten Klasse A gelangen weniger als 0,02 % des eingesaugten Staubes über die Abluft wieder in den Raum. Vielen Nutzern ist zudem wichtig, dass ihr Staubsauger möglichst leise arbeitet. Daher wird die Geräuschemission auch auf dem neuen Energielabel in Dezibel angegeben. Wer während des Staubsaugens etwa noch Musik oder das Handy klingeln hören möchte, sollte ein Gerät wählen, das weniger als 70 Dezibel Lautstärke hat.
Mit der Einführung des Energielabels wurde gleichzeitig die Leistung neuer Staubsauger auf maximal 1.600 Watt begrenzt. War früher eine hohe Wattzahl ausschlaggebend für die Kaufentscheidung, sind nun viele Verbraucher verunsichert und fragen sich, ob mit den neuen Geräten die Böden wirklich sauber werden. »Die Saugleistung wird nicht von einer möglichst hohen Wattzahl bestimmt, sondern von der Konstruktion des Gerätes«, klärt Claudia Oberascher auf. Das Zusammenspiel von Motor, Saugdüsen, Ventilatoren und Luftführung entscheidet über die Reinigungsleistung.
Weitere Informationen finden sich unter www.hausgeraete-plus.de
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